leopardgecko


Der Leopardgecko (Eublepharis macularius)


Was ist der Leopardgecko und wo lebt er?


 

Die Leopardgeckos sind ein typische Vertreter Gattung der Lidgeckos (Eublepharidae). Sie sind nachtaktive bodenbewohnende Geckos, welche hauptsächlich in den Wüstengebieten von Pakistan, Nordwestindien und Afghanistan gefunden werden. Die Herkunft ihres Gattungsnamens Eublepharis stammt vom griechischen 'eu' für "wahr", 'blephar' für "Augenlid" und 'macularis' für "gefleckt".

Der Leopardgecko erhielt seinen Namen von seiner Färbung, welche er als Alttier bekommt - eine gewöhnlich crémige oder gelbe Basisfarbe mit schwarzen Flecken. Der Leopardgecko gilt als die am einfachsten zu haltende Echsenart, bedarf jedoch trotzdem einiger Technik und pflegerischen Aufwand.

Leopardgeckos gehören zusammen mit einigen wenigen Altweltgeckos zu der sehr kleinen Gruppe von Geckos, die Augenlider besitzen. Dies hilft dem Tier, in seiner sandigen Umgebung die Augen sauber zu halten. Ein anderer interessanter Unterschied ist, dass Leopardengeckos keine Haftlamellen an den Füßen besitzen, sondern Krallen. Deshalb können sie keine Glasscheiben hinaufklettern. Wie alle Geckos können sie ihre Schwänze abwerfen, wenn sie plötzlich erschreckt werden und flüchten müssen; es wächst aber ein neuer Schwanz nach. Das Schwanzregenerat ist farblich aber monoton und rübenartig geformt.

In seiner natürlichen Umgebung lebt der Leopardgecko unter Steinen oder kleinen Höhlen, um extremen Temperaturen zu entgehen. Wie andere Wüstentiere ist er nachtaktiv und jagt Insekten, Skorpione, Spinnen und sogar kleine Nagetiere.

Leopardgeckos zeigen nur einen sehr kleinen Sexualdimorphismus- die Männchen bringen etwas mehr Gewicht auf die Waage als Weibchen. Männchen besitzen eine V-förmige Reihe von präanalen Poren und paarige Hemipenistaschen,welche als Verdickungen am Schwanzansatz deutlich sichtbar sind. Das Geschlecht wird erst während der Brutzeit bestimmt und ist teilweise abhängig von der Inkubationstemperatur. Junge Leopardgeckos können geschlechtlich noch nicht unterschieden werden.

 

 

Eublepharis macularius (Blyth, 1854) kommt im Nordwesten Indiens, in großen Teilen Zentralparkinstans und im Südosten Afghanistans vor. Beschuppung und Zeichnung ähneln wesentlich den Merkmalen von E. angramainyu, einzig die Kopfzeichnung weist immer einzelne Flecken, niemals Linien auf. E. macularius wird sehr häufig in Gefangenschaft gehalten und ist normalerweise gemeint, wenn man vom Leopardgecko spricht. Außerdem unterscheidet man beim Eublepharis macularius folgende Unterarten welche meist geringfügige Unterschiede bezüglich der Zeichnung aufweisen:

 

Terrarienhaltung

 

Leopardgeckos benötigen als Nahrung Lebendfutter (Heimchen, Grillen, Mehlwürmer, Heuschrecken, Schaben u.s.w) und ein Trockenterrarium. Es wird empfohlen, mindestens zwei Weibchen zusammen mit einem Männchen zu halten. Die Terrariumgrösse für zwei Tiere sollte 100 x 50 x 50 cm nicht unterschreiten. Da die Leopardgeckos nachtaktiv sind, kann auf eine UV-Lampe verzichtet werden. Als Bodengrund ist spezieller Gecko- bzw. Terrariensand zu verwenden. Wichtig ist, das rundkörniger Sand Verwendung findet, da spitzkörniger Sand zu Verletzungen an den empfindlichen Pfoten der Geckos führt. Außerdem verschlucken besonders Jungtiere bei der Nahrungsaufnahme oft auch Sand, welcher zu inneren Verletzungen und aus den resultierenden Komplikationen auch zum Tod führen kann, wenn industriell gebrochener Sand (Spielkastensand) verwendet wird.



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